Stadt Köln: Durchbruch bei Airbnb-Steuervergehen
Veröffentlicht: Montag, 04.09.2023 16:34
(TV|Symbolbild) Die Wohnungsnot in Köln ist dramatisch. Umso problematischer ist es, wenn Eigentümerinnen und Eigentümer Wohnungen nur für kurzzeitige Vermietungen etwa an Touristinnen und Touristen vorhalten, weil sie damit mehr Geld verdienen können.

Der Stadt ist jetzt der Durchbruch bei der Verfolgung dieser Ordnungswidrigkeit und möglicher Steuervergehen gelungen. Die Stadt Köln hat jetzt nämlich Datensätze für das Jahr 2016 von einem Onlineportal bekommen. Laut Radio Köln Informationen handelt es sich dabei um das Portal Airbnb. Es seien tatsächlich viel mehr Vermietungen als dem Steueramt bisher bekannt waren. Die Stadt rechnet nachträglich deswegen mit Steuereinnahmen von 140.000 Euro. Außerdem kann sie Bußgelder aussprechen, wenn die Vermietungen nicht rechtmäßig waren, also dadurch Wohnraum zweckentfremdet wurde.