Stadt meldet Panne bei Impfaktionen

(PR | Symbolbild) Bei uns in Köln hat es eine große Panne bei mehreren Impfaktionen der Stadt gegeben. Das hat die Stadt soeben mitgeteilt. Die Berufsfeuerwehr habe am Donnerstag festgestellt, dass zwei Dienstleister in bis zu 2.000 Fällen Impfstoff bis zum 5. Januar 2022 verabreicht haben, der am 26. Dezember 2021 abgelaufen war.

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Das Gesundheitsamt habe sich mit Bekanntwerden des Vorfalls auch an das Paul-Ehrlich-Institut gewandt, um das weitere Vorgehen abzustimmen. Der Leiter des Gesundheitsamtes Nießen schließt eine gesundheitsschädliche Wirkung durch den verabreichten Impfstoff aus. Erfahrungen aus vergleichbaren Fällen ließen den Schluss zu, dass auch der volle Impfschutz bestehe. Sollte das Paul-Ehrlich-Institut diese Auffassung nicht bestätigen, würden alle Betroffenen individuell kontaktiert. Sie könnten dann im Gesundheitsamt ihren Impftiter, also die Menge der Antikörper, bestimmen lassen und sich, falls notwendig, erneut impfen lassen.

Aufgeflogen war die Panne am Donnerstag bei einer routinemäßigen Überprüfung von mobilen Impfangeboten, die im Auftrag der Stadt von verschiedenen Dienstleistern erbracht werden. Von der Impfpanne betroffen ist laut Stadt ausschließlich eine Charge des Moderna-Impfstoffs. Die Impf-Hotline des Gesundheitsamtes ist wegen der Panne jetzt ausnahmsweise auch zusätzlich noch an diesem Sonntag von 10 Uhr bis 16 Uhr unter 0221/221-33578 erreichbar.

Betroffene Impfaktionen: 

- am 27. Dezember auf dem Pariser Patz in Chorweiler und in der Dreikönigenstraße im Severinsviertel

- am 28. Dezember in der Melchiorstraße im Agnesviertel und auf dem Mathiaskirchplatz in Bayenthal

- am 29. Dezember auf der St. Tönnis-Straße in Worringen und auf der Aachener Straße in Lindenthal

- am 30. Dezember im Kuckucksweg in Ehrenfeld und auf der Goethestraße in Weiden

- am 2. Januar in der Montessoristraße in Pesch und im Airbus Zero G am Flughafen Köln/Bonn

- am 3. Januar in der Kalker Hauptstraße in Kalk und am Pariser Platz in Chorweiler

- am 4. Januar auf dem Neusser Wall in der Innenstadt und am RheinEnergieSTADION

- am 5. Januar auf dem Neusser Platz im Agnesviertel und in der Brühler Straße in Rodenkirchen

- am 6. Januar auf der Aachener Straße in Lindenthal und am RheinEnergieSTADION

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