Stadt will mehr Corona-Tests durchführen

(GDM|Symbolbild) Die Stadt Köln will zukünftig mehr Corona-Tests durchführen. In wenigen Tagen fahren deshalb Abstrich-Teams in Kitas. Der Krisenstab will so Neuinfektionen frühzeitig erkennen. 

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Was bereits in Seniorenheimen geholfen hatte, soll nun auch in Kölner Schulen und Kitas für Gewissheit sorgen. Der Leiter des Kölner Krisenstabes Stephan Keller sagte, man wolle so mehr für die Sicherheit der Mitarbeiter tun. Dass das funktioniere, habe das Biomonitoring in den Heimen gezeigt:

„Wir haben dieses Biomonitoring ja zunächst bei Pflegekräften durchgeführt und haben insgesamt 10.000 Pflegekräfte im stationären und ambulanten Bereich getestet. Wir werden das jetzt ausdehnen auf die Betreuungspersonen in Kitas und auf Lehrkräfte in Schulen. Wir werden ab nächster Woche mobile Teams in die Kitas schicken, um dort Testungen vorzunehmen, wenn das gewünscht ist.“ 

Die Teams werden bei dem Kita-Personal auf freiwilliger Basis Tests machen. Die Teams sollen die Kita-Mitarbeiter begleiten, wenn Schritt für Schritt mehr Kinder in die Kitas kommen. Die Stadt Köln will solche Testungen kurzfristig auch für Lehrpersonal anbieten. Von Ende Februar bis Ende Mai gab es knapp 93.000 Corona-Tests in Köln. Etwas mehr als drei Prozent davon seien positiv gewesen, sagt die Stadt. Mittlerweile liege der Anteil der positiven Tests bei unter einem Prozent. 

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