Stadt will Nordareal der Koelnmesse zurück

(FW|RO|Symbolbild) Der Kölner Messe-Skandal beschäftigte jahrelang die Gerichte, bis hin zum Europäischen Gerichtshof. Damals ging es um den umstrittenen Grundstücksdeal rund um die Nordhallen der Koelnmesse.

© Koelnmesse

Jetzt steht wieder ein großes Immobiliengeschäft an. Die Verwaltung der Stadt Köln will das Gelände von damals jetzt von einem privaten Investor zurückholen. Es könnte für die Stadt ein gutes Geschäft werden. Stadt und Investor haben sich auf einen niedrigen dreistelligen Millionen Kaufpreis geeinigt. Noch vor Jahren war das Grundstück deutlich mehr wert, sagen Experten. Doch die Krise auf dem Immobilienmarkt spielt der Stadt in die Karten. Stimmt der Stadtrat zu, will die für die Stadtfinanzen zuständige Kämmerin Dörte Diemert möglichst bald zum Notar. Sie verspricht, dass der Haushalt durch die Investition nicht zusätzlich belastet wird, denn die Messe zahle ihre Pacht künftig an die Stadt, die damit den Kauf refinanziert.

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