Umstrittene Ost-West-Achse: Stadt nennt weitere Details

(RO|PR) Es ist eins der Dauerthemen bei uns in Köln: Die Stadt und die KVB wollen eine leistungsfähigere Linie 1 zwischen „Bensberg“ und „Weiden West“. Zwischen Heumarkt und Aachener Straße könnten dafür die Gleise dann in Zukunft unterirdisch laufen. Doch diese Lösung ist umstritten.

© Radio Köln/Waltel

Die Stadt hat jetzt weitere Fragen aus der Politik zur geplanten Ost-West-Achse beantwortet. Eigentlich werden bestimmte Nutzen-Kosten-Untersuchungen gar nicht zu so einem frühen Planungszeitpunkt durchgeführt. Die Stadt hat es auf Wunsch der Politik jetzt aber trotzdem gemacht. Beide Varianten also ober- und unterirdisch sind durch Bund und Land förderfähig, so das Ergebnis.

Allerdings muss die Stadt mit weniger Förderung als bisher angenommen rechnen. Die Maßnahme werde nicht etwa als Neubau sondern als Kapazitätserweiterung eingestuft. Und das bedeutet, es gibt lediglich eine Förderquote von 15 statt der von der Stadt kalkulierten 20 Prozent, heißt es jetzt in einer korrigierten Mitteilung der Verwaltung. Die Stadt muss also mehr Geld ausgeben als bislang gedacht.

Kommende Woche werden diese Infos Thema im Verkehrsausschuss sein. Insgesamt hat die Stadt einen Katalog von fast 120 Fragen zur Ost-West-Achse beantwortet.

Die Kölner Industrie und Handelskammer veranstaltet passend zum Thema heute Nachmittag ein Dialogforum zur Kölner Verkehrspolitik und der Ost-West-Achse. Sie spricht sich schon lange für die "Tunnellösung" aus.

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