Vandalismus am KVB-Bike immer noch ein Problem
Veröffentlicht: Donnerstag, 31.03.2022 07:23
(DD|Symbolbild) Eine offenbar beispiellose Vandalismus-Serie beschäftigt weiter die KVB mit ihren Leihrädern. Auch wenn sie kurzfristig das Bedienangebot des KVB-Rads verkleinert hat, sei die Gefahr noch nicht abgewendet, teilte die KVB bei Twitter mit. Es drohe der Totalausfall der Rad-Flotte.

Oberstes Ziel sei es, das KVB-Rad so schnell wie möglich wieder überall anzubieten. Zunächst müsse aber der Schaden begrenzt werden. Derzeit sind rechtsrheinisch keine Leihräder mehr im Angebot. Bei TikTok war ein Video aufgetaucht, das zeigt, wie sich die Schlösser der Räder knacken lassen, sagt die KVB. Das habe zur Zerstörung von 1500 Radschlössern geführt, bestätigte KVB-Chefin Haaks. Sie beziffert den Schaden auf mehrere hunderttausend Euro.
In anderen Städten gebe es das Problem in diesem Ausmaß nicht, teilt die Firma Nextbike auf Radio Köln-Nachfrage mit. Der KVB-Partner Nextbike sollte die Räder schnell mit zerstörungssicheren Schlössern ausstatten. Das Leihradsystem derart einzuschränken sei eine Frechheit und könne nicht die Lösung sein, sagt die Kölner FDP. Aus der Kölner SPD ist zu hören, die Reaktion schaffe eine Benachteiligung im Rechtsrheinischen besonders für die, auf günstige Verkehrsangebote angewiesen sind.