Videoaufnahmen gegen Tierquälerei beim Rosenmontagszug

(PR|Symbolbild) Sollen Pferde weiterhin im Rosenmontagszug mitlaufen dürfen? Diese Frage hat in den letzten Jahren für viele Diskussionen gesorgt. Jetzt wollen Tierschützer das Verhalten der Reiter und das Leid der Pferde während des Rosenmontagszugs mit Videoaufnahmen festhalten. 

Davon erhoffe man sich, beweisen zu können, dass Verstöße gegen das Tierschutzgesetz vorliegen, sagte Claus Kronaus vom "Netzwerk für Tiere Köln":

„Wir wollen, dass Pferde aus dem Rosenmontagszug rauskommen, weil dies einen Rechtsverstoß darstellt. Außerdem ist die Motivation dafür - neben dem Tierschutzgedanken - das enorme Risiko für Mensch und Tier, was nicht kalkulierbar ist. Wir versuchen, den juristischen Weg zu gehen, um das zu erreichen, was wir wollen: Mensch und Tier zu schützen.“

Stadt Köln und Festkomitee Kölner Karneval stehen fest hinter der Teilnahme von Pferden im Rosenmontagszug. In den vergangenen Jahren seien viele Verbesserungen für die Pferde erarbeitet worden, heißt es von beiden Seiten. So müssen sowohl Pferde als auch Reiter vor ihrer Teilnahme eine Gelassenheits- beziehungsweise Tauglichkeitsprüfung ablegen. Tierärzte kontrollieren vor Ort den Zustand der Tiere, laute Musik und Instrumente soll es in direkter Pferdenähe nicht geben.







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