Zu wenig finanzielle Unterstützung für Randsport-Athleten

(SB|Symbolbild) Sie gehören zu den besten der Welt, sie kommen aus Köln, sie wollen bei den nächsten Olympischen Spielen Medaillen holen - und sie können von ihrem Sport nicht leben. Für viele Athleten in den sogenannten Randsportarten ist das Realität, weil sie keine oder zu wenig finanzielle Unterstützung bekommen. 

© Radio Köln

Deshalb haben 25 Spitzen­sport­lerinnen und -sportler aus Köln den "Verbund Kölner Athleten“ gegründet und kämpfen für finanzielle Unterstützung, nicht nur durch die Stadt und die Politik sondern auch durch Sponsoren. Denn nur damit seien sportliche Top-Leistungen aus Köln auch langfristig möglich, sagte uns Bob-Weltmeisterin Leonie Fiebig:

„Wir haben alle das gleiche Ziel. Wir wollen den Spitzensport in Köln supporten und weiterhin Medaillen aus Köln für Köln holen. Eigentlich haben wir das gleiche Ziel und sollten am gleichen Strang ziehen. Für mich ist es erschreckend, dass wir auf so viel Gegenwind und wenig Unterstützung stoßen.“

Vor allem an der Stadt Köln übt der Verbund Kritik und verweist auf die Stadt Düsseldorf, wo Athleten durch Politik, Gesellschaft und Wirtschaft deutlich besser gefördert würden als in Köln.


Weitere Meldungen