Zwei Prozent der Kita-Kinder in Betreuung

(SR | Foto: Symbolbild) Rund 1.000 Kölner Kita-Kinder sind derzeit in der Notbetreuung. Das sind etwa zwei Prozent aller Kölner Kita-Kinder. Die Zahl sei in dieser Woche etwas gestiegen. Das Land erlaubt seit Montag auch eine Notbetreuung, wenn nur ein Elternteil in sogenannter kritischer Infrastruktur arbeitet.

Meist sind nur ein bis drei Kinder aktuell in den Kitas. Das hat eine Radio Köln-Umfrage bei mehreren Kita-Trägern ergeben. Sie betonten, ihre ohnehin hohen Hygienestandards aufgrund von Corona nochmal erhöht zu haben. Dennoch sei ein Grundrisiko für Infektionen da und schwer vermeidbar, da Erzieher vor den Kindern nicht mit Mundschutzen sitzen könnten und Kinder auch körperliche Nähe bräuchten.

Erzieher aus Risikogruppen befänden sich derzeit zu Hause. Nach Möglichkeit versuchen die Kitas, Eltern aus dem Gebäude zu halten, um hier keine Keime in die Kitas zu holen.

Land NRW entlastet Köln bei Kita-Kosten

Die Stadt Köln erstattet Eltern die Kita-Beiträge für die Zeit, in der sie geschlossen sind. Jetzt gibt es auch für die Stadt eine finanzielle Entlastung. NRW-Familienminister Stamp hat angekündigt, dass das Land die Elternbeiträge im April für Kitas, Tagespflege und OGS erlässt.

Für die Stadt Köln eine wichtige Entscheidung, so bleibt sie auf den Ausfallkosten nur zur Hälfte sitzen. Denn auch wenn die Kitas offiziell dicht sind, laufen die Kosten weiter. Diese wird das Land zur Hälfte erstatten.

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