Brüsseler Platz: Verweilverbot gilt ab Freitag

Ab Freitag wird der Brüsseler Platz nicht mehr der sein, der er war. Immer freitags und samstags von 22 bis 6 Uhr gilt dann ein Verweilverbot. Später als geplant tritt nämlich die entsprechende Allgemeinverfügung in Kraft. Das hat die Stadt am Nachmittag mitgeteilt. 

© Foto: Daniel Dähling

Das Ziel der Stadt ist es, mit dem Verweilverbot den Lärm für die Anwohnerinnen und Anwohner zu reduzieren. Dazu ist die Stadt auch per Gerichtsurteil verpflichtet worden. Das Verbot betrifft auch die Außengastronomie dort. Alle Außenbereiche müssen um 22 Uhr dicht sein, dann dürfen nur noch Raucher vor den Läden stehen oder Mitarbeiter aufräumen. Nach einer Übergangszeit soll das Verweilverbot dann überprüft werden und - wenn die politischen Gremien zustimmen - in eine dauerhafte Verordnung übergeführt werden. 

Die Stadt hat der Gastroszene angeboten, dass man möglicherweise die Außengastronomie für die Zeiten vor 22 Uhr erweitert werden könnte, um die Umsatzeinbußen aufzufangen. Grüne, CDU, SPD und Volt finden das Verweilverbot so zu extrem. Sie wollen, dass sich die Stadt zum Beispiel bei städtischen Verbänden wie dem Städtetag für eine Lockerung der bestehenden Lärmschutzregeln einsetzt oder alternative Flächen in der Nähe zum Feiern anbietet.(PR|Symbolbild)

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