Haus Zero: Zufluchtsort für obdachlose Frauen in Köln

(DD|FW) "Haus Zero" in Kalk bietet obdachlosen Frauen seit dem Frühjahr einen sicheren Zufluchtsort und Unterstützung auf dem Weg zurück in ein geregeltes Leben. Die erste Bilanz: positiv.

© Radio Köln/Waltel

Im "Haus Zero" in Kalk können bis zu zehn obdachlose Frauen lernen, sich wieder vom Leben auf der Straße auf ein Leben in einer Wohnung umzugewöhnen. Betrieben wird das Haus vom Sozialdienst katholischer Frauen (SKF) und die Stadt Köln als Geldgeber. Die Beide sehen das Angebot erfolgreich und alternativlos.

Ein sicherer Ort für obdachlose Frauen

Obdachlose Frauen in Köln kämpfen seit Jahren ums Überleben, sind oft drogenabhängig, gewalttätig oder psychisch krank. Viele haben es schwer, noch in Hilfsangebote zu rutschen. Da setzt das Angebot im "Haus Zero" an. Die Frauen können dort in einem geschützten Raum leben, Hilfsangebote und Betreuungen sind freiwillig, so wolle man den Frauen sehr niederschwellig helfen.

Gesundheits- und Sozialdezernent Rau sagt: "die Betreuung von Obdachlosen ist eine gesetzliche Pflicht". Das "Haus Zero" zeige, dass Köln solche Angebote auch in einer schwierigen Haushaltslage umsetzen könne. Er hoffe, dass das auch in Zukunft so bleibt.

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