Köln wird zentraler Standort für EU-Satellitenprogramm

(FJW|FW|LE|Symbolbild) Die EU-Kommission hat Köln als zentralen Standort für das Satellitenprogramm GOVSATCOM ausgewählt. Dieses Netzwerk europäischer Satelliten soll eine unabhängige und hochsichere zivile sowie militärische Kommunikation gewährleisten.

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Europa werde dadurch unabhängiger bei der Überwachung, im Krisenmanagement und in der Vernetzung kritischer Infrastruktur, heißt es.

Auch Oberbürgermeisterin Reker hat sich zu dem Vorhaben geäußert - sie begrüßt die Entscheidung als "gute Nachricht" für die Stadt. 

Das Zentrum stärke nicht nur den Wirtschaftsstandort Köln, sondern festigt die Rolle der Stadt als internationales Exzellenz-Cluster im Bereich der Luft- und Raumfahrt. 

GOVSATCOM ist Teil des EU Satellitenprogramms IRIS2 und eine Reaktion der EU auf die durch Russland zerstörte Satelitenkommunikation nach dem Angriff auf die Ukraine. Der Standort Köln wurde ausgewählt, weil hier sowohl das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt als auch die europäische Raumfahrtagentur esa sitzt.

NRW Ministerpräsident Wüst sagte, der Zuschlag baue die strategische Bedeutung des Raumfahrtstandortes Köln weiter aus. Wirtschaftsministerin Neubaur sagte, das neue Zentrum werde als Katalysator für weitere Ansiedlungen von Raumfahrtunternehmen in Köln sorgen.  

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