Kölner Stadtrat stimmt für mehr Fußgänger- und Radwege
Veröffentlicht: Freitag, 22.03.2024 16:55
(GL|Symbolbild) Am Donnerstag hat der Kölner Stadtrat getagt. Auf der Tagesordnung standen unter anderem der Ausbau der Hohenzollernbrücke für Fußgänger und Radfahrer sowie die Erweiterung der Schulstraßen.

Für Fußgänger und Radfahrer ist es auf der Hohenzollernbrücke mittlerweile sehr eng. Deswegen will die Stadt sie ausbauen. Sie muss diese Ausbaupläne jetzt aber noch mal überarbeiten. Das hat der Kölner Stadtrat gestern mit den Stimmen von Grünen, CDU, SPD, FDP und Volt beschlossen.
Konkret soll der Fuß- und Radverkehr linksrheinisch besser an die Hohenzollernbrücke angebunden werden, sagen die Kölner Grünen.
Dafür soll die Stadt getrennte Rad- und Fußwege über den Rhein prüfen und Lösungen zum Beispiel für den Engpass direkt hinter der Brücke in Höhe der Beete und Sitzbänke finden. Ergebnisse soll die Stadt frühzeitig kommunizieren, damit geprüft werden kann, ob die Pläne auch kompatibel mit dem UNESCO-Welterbestatus des Doms sind.
Fuß- und Fahrradwege sollen auch vor den Kölner Schulen gefördert werden. Auf die Eltern-Taxis wird viel geschimpft. Bei einigen Pilotprojekten wurden so genannten Schulstraßen bereits bei uns in der Stadt getestet. An Schulstraßen ist die Durchfahrt vor den Schulgebäuden für Autos zeitweise gesperrt. Jetzt könnte es in Zukunft mehr davon geben. Das hat der Rat gestern beschlossen.
Grüne, CDU, SPD und Volt haben für den Antrag für mehr Schulstraßen gestimmt. In dem Zuge werden die laufenden Pilotprojekte vor vier Kölner Schulen weitergeführt. Möglich macht das laut der Grünen ein Erlass des Landes NRW von Ende Januar. Er besagt, dass Kommunen jetzt selbst über die Einrichtung von Schulstraßen entscheiden können. Dafür müssen sie auch nicht mehr nachweisen, dass eine konkrete Gefahr vorliegt. Schulstraßen können zu bestimmten Uhrzeiten für die Durchfahrt komplett gesperrt werden.


