Prozess zu Kardinal Woelki: Revision abgelehnt

(MH|Archivbild) Das Kölner Landgericht hat bei seinem Urteil keine Fehler gemacht - das hat das Oberlandesgericht heute verkündet. Es musste das Urteil im Prozess zum Kölner Erzbischof Woelki nochmal überprüfen, nachdem Revision eingelegt worden war.

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Im Prozess ging es um die Berichterstattung der BILD-Zeitung über den Kardinal. Darin wurde Woelki vorgeworfen, einen Priester befördert zu haben obwohl er darüber Bescheid gewusst haben soll, dass es unter anderem eine Warnung der Polizei gegeben habe, den Mann nicht mit Kindern und Jugendlichen arbeiten zu lassen. Das Landgericht hatte entschieden, dass die Zeugenaussagen und auch die Behauptungen in dem Bericht nicht bewiesen worden seien - und Woelki damit freigesprochen. Eine Revision dagegen hat das Oberlandesgericht Köln jetzt nicht zugelassen. Das Urteil ist trotzdem noch nicht rechtskräftig und könnte in die nächste Instanz - den Bundesgerichtshof - gehen.

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