Reker äußert sich zum Mord an Walter Lübcke

(SD|Foto:Symbolbild) Sie hätte sich gewünscht, dass Walter Lübcke das gleiche große Glück gehabt hätte, wie sie selbst. Das sagt die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker nach dem Urteil im Mordfall des Kasseler Regierungspräsidenten. Der Hauptangeklagte war wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. 

© Stadt Köln - PK vom 23.11.2020

Sie begrüße, dass das Gericht Mord und nicht Totschlag anerkannt habe, schrieb Reker in einer Erklärung. Denn das sei es gewesen, ein feiger Mord. Der Hauptangeklagte hatte den Politiker auf seiner Terrasse erschossen, aus rechtsradikalen Gründen. Spätestens seit den NSU-Morden hätte man vor politischen Morden aus der rechten Ecke nicht die Augen verschließen dürfen, so Reker. Sie werde weiter an vorderster Stelle für die Werte der Demokratie einstehen. Reker selber war kurz vor ihrer Wahl von einem rechtsextremen Attentäter lebensgefährlich verletzt worden.

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