Synagogengemeinde bedankt sich

(RO) „Nie wieder ist jetzt - aber wir sind bereits im wieder“. Das sagte Bettina Levy aus dem Vorstand der Kölner Synagogengemeinde beim jährlichen Empfang der Stadtgesellschaft in der Synagoge. Der wachsende Antisemitismus und der Überfall der Hamas auf Israel waren dort die bestimmenden Themen. Abraham Lehrer, der stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats der Juden, sagte es gehe beim Jahresempfang aber auch um ein wichtiges Symbol in die Stadt:

© Radio Köln|Waltel

„Wir wollen der Stadtgesellschaft, unseren Partnern, unseren Freunden, Danke sagen für eine wundervolle Zusammenarbeit und für die Unterstützung, die die jüdische Gemeinschaft in Köln immer wieder erfährt. Dass wir natürlich nicht an dem Antisemitismus in unserem Land, in unserem Bundesland, in unserer Stadt vorbeigehen können, ohne das zu erwähnen, versteht sich, glaub ich, von selbst.“

Kölns Polizeipräsident Hermanns betonte in seiner Rede, die Polizei werde alles tun, um jüdisches Leben in Köln zu schützen. Er verteidigte aber auch, dass pro-palästinensische Versammlungen in Köln nicht einfach verboten werden könnten. Die Versammlungsfreiheit sei ein wichtiger Bestandteil unserer Demokratie. 

Weitere Meldungen