Übergangslösung für Neumarkt-Situation geplant

Die Stadt Köln steht beim Aufreger-Thema Drogenkonsum am Neumarkt unter Druck. Immer mehr Kölnerinnen und Kölner beschweren sich über die immer größer werdende Verwahrlosung. Kölns Sozialdezernent Harald Rau arbeitet aktuell an einer Übergangslösung.

© Daniel Dähling

Konkret möchte er insgesamt drei Drogenkonsumräume betreiben. Kostenpunkt: rund 15 Millionen. Rau fordert von der Politik, in neue Hilfsangebote für Drogensüchtige in Köln zu investieren: Er hoffe sehr, dass man es schaffe, mit genauso einem großen Selbstverständnis in dieses Gesundheitsproblem zu investieren, wie man es auch beispielsweise bei einer Brückensanierung tue. Von solchen großen Projekten, deren Kosten auf einmal explodierten, gebe es in Köln einige.

Langfristig erhofft sich Rau das sogenannte "Zürcher Modell". Dieses beinhalte mehr und bessere Hilfe für die Betroffenen auf der einen Seite, aber null Toleranz gegen illegalen Konsum in der Öffentlichkeit auf der anderen Seite.

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