Gutachten zu Ausbauvarianten der Ost-West-Achse

(KU|Symbolbild) Wird die Ost-West-Achse ober- oder unterirdisch ausgebaut? Darüber soll der Stadtrat voraussichtlich im Juni entscheiden. Klar ist aber jetzt: Beide Varianten sind laut einer gutachterlichen Einschätzung aller Voraussicht nach förderfähig. Das teilt die Stadt mit.

© Christoph Seelbach/Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Die Stadt hatte das Gutachten in Auftrag gegeben, um die Gesamtwirtschaftlichkeit beider Varianten nachzuweisen. Diese Einschätzungen fließen laut Stadt jetzt in die weitere Vorbereitung der Beschlussvorlage mit ein, die dann dem Stadtrat vorgelegt wird. Durch den geplanten Ausbau der Ost-West-Achse sollen künftig mehr Fahrgäste mitgenommen werden können. Zur Debatte steht eine Tunnellösung zwischen Heumarkt und Melaten, oder ein oberirdischer Ausbau. 

Die Kölner Politik freut sich über das Ergebnis des Gutachtens. 

Für einen oberirdischen Ausbau sind zum Beispiel die Kölner Grünen: Wenn man auf die Tunnellösung verzichte, sei das nicht nur nachhaltiger und günstiger, sondern Köln bliebe auch eine weitere Baustelle erspart. Dass laut Gutachten aber auch eine U-Bahn-Lösung machbar ist, freut dagegen die FDP: Ein Tunnel sei angemessen für eine Metropole wie Köln, um echte Entlastung in der Innenstadt zu schaffen. Die Volt-Fraktion hofft jetzt vor allem auf eine sachliche und pragmatische Abwägung aller Argumente.

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