Trotz Gegenmaßnahmen: Wildgans-Population bleibt hoch

(DD|Symbolbild) Sie bevölkern unsere Parks und kacken alles voll. In Köln gibt es eine riesige Zahl an Wildgänsen. Die Stadt hat ihre Mühen das Problem in den Griff zu bekommen.

© Pexels | Brett Sayles

Bei uns in Köln ist es verboten, Wassertiere zu füttern. Auch der BUND in Köln sagt, das schade Natur und Umwelt. Trotzdem füttern immer wieder Menschen die Tiere auf Weihern, Teichen und Seen. 

Eine Folge ist, dass sich auch Wildgänse in Köln immer stärker ausbreiten. Dabei versucht die Stadt seit zwei Jahren die Population einzudämmen. Mehrere Gewässer im Stadtgebiet sind Hotspots. Am Aachener Weiher, im Mediapark oder auch an den Lindenthaler Kanälen oder im Rheinpark sind regelmäßig große Gänsegruppen zu finden.

An den Stellen, wo die Stadt mit ihrem Gelegemanagement aktiv ist, gingen die Zahlen teils tatsächlich zurück, sagt eine Stadtsprecherin. Dort wo Fachleute die Gänseeier aus den Nestern nehmen, komme es zum Teil auch vor, dass die Tiere Brutstellen abseits vom Wasser wählen.

Neben dem verbotenen Füttern sorge auch das große Futterangebot im Lindenthaler Tierpark teils für eine wachsende Population. Der Kampf gegen die steigende Wildgänsezahl in Köln zeigt also bisher nur mäßigen Erfolg. 

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